Im Einzugsgebiet
der Schwarza liegt nicht nur das Pumpspeicherwerk Goldisthal, welches den
Hauptlauf der Schwarza unweit der Quelle absperrt, sondern auch die nicht
weniger umstrittene Trinkwassertalsperre Leibis.
Beide Projekte waren wegen ihrer Auswirkungen auf die Schwarza und ihre Nebengewässer,
aber auch z.B. auf die Populationen des Auerhahns, heftig umstritten.
Blick auf die Staumauer der Talsperre Goldisthal (links). Seit dem Bau ist
die Straße im Tal entlang des Baches Schwarza nicht mehr befahrbar,
Goldisthal liegt an einer "dead end street" (rechts).
Vor allem die Notwendigkeit einer Trinkwassertalsperre in der Größenordnung
von Leibis wurde durch Fachleute und Kritiker bezweifelt.
Die Betreiber und Befürworter stützten sich seinerzeit auf weit
überzogene Annahmen zur Bevölkerungsentwicklung und zum Wasserverbrauch
in Thüringen, die inzwischen freilich nach unten korrigiert werden mussten.
Foto der Baustelle Leibis im Sommer 2003.
Die Talsperre Leibis soll in der Region Ostthüringen bis zu 300.000 Einwohner
mit Trinkwasser versorgen. Die Auswirkungen auf das Ökosystem der Schwarza
sollen durch eine optimierte Bewirtschaftung gering gehalten werden.
Im Mai 2006 soll die feierliche Einweihung der Talsperre Leibis stattfinden.
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